Spiel- & Platzregeln
Haus- und Spielordnung
Unbeschadet der Pflicht jedes Golfers, die Etikette zu beherrschen, ist es die Pflicht der Spielleitung, der Etikette und den Regeln auf dem Golfplatz Geltung zu verschaffen. Wir bitten alle Spieler, uns im Sinne unseres Sportes bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Unsere Mitglieder und Gäste (unter Nachweise der Vorgabe von mind. 54 durch ihren Heimatverein) benötigen Startzeiten.
Am Wochenende und Feiertagen beträgt der maximale HCPI 36 für Gäste, die nicht in Begleitung eines Mitglieds spielen. Green-Fee-Spieler können am Wochenende nur vor 10 Uhr und nach 14 Uhr eine Startzeit buchen.
Jeder Spieler ist verpflichtet, sich im Sekretariat bzw. an Aushängen und Informationstafeln nach möglichen Sonderregeln für den jeweiligen Tag zu erkundigen. Das Sekretariat hat das Recht, Spieler zu 4er-Flights zusammenzufassen, falls der Spielbetrieb es erfordert.
Die Anweisungen des Marshals – zuständig für den zügigen Spielverlauf – sind unbedingt zu befolgen.
Das Vorrecht auf dem Golfplatz ist als Bestandteil der „Etikette“ in Abschnitt 1 der Offiziellen Golfregeln geregelt. Sofern nicht von der Spielleitung anders bestimmt, wird das Vorrecht auf dem Platz durch das Spieltempo einer Spielergruppe (1-4 Personen) bestimmt. Schnellere Spielergruppen auf der vollen Runde haben Durchspielrecht. Der langsamere Flight sollte den schnelleren Flight überholen lassen.
Anmerkung: An Wochenenden sollen möglichst Vierballspiele gespielt werden. Dreiball- und Zweiballspiele verlieren ihr Durchspielrecht, sofern durch die Vierball-Spiele Anschluss an die vordere Spielergruppe gehalten wird. Trotzdem sollen die Vorgaben der Golfetikette über Spieltempo und Positionen auf dem Platz beachtet werden. Jeder nachfolgende Flight sollte sofort durchgelassen werden, wenn der eigene Flight durch die Suche eines Balls nicht weiterspielen kann oder er um mehr als ein ganzes Loch hinter vorausgehenden Spielergruppen zurückbleibt.
Eine Runde darf nur dann von Tee 10 gestartet werden, wenn die am Putting Grün und am Abschlag 10 befindlichen Ampeln auf „Grün“ stehen und gleichzeitig das Grün der Bahn 10 frei ist.
Am Ballautomaten gezogene Rangebälle sind zum einmaligen Gebrauch auf der Driving Range bestimmt. Das Spielen der Rangebälle auf dem Platz oder dem Putting Green ist verboten. Bitte lagern Sie keine Bälle in Caddyboxen oder Fahrzeugen oder zuhause. Rangebälle sind Eigentum des WGC GT.
Bitte haben Sie Verständnis, und warten Sie, bis die Greenkeeper ihre Arbeit unterbrechen oder Ihnen zu erkennen geben, dass Sie durchspielen können. Platzarbeiter haben bis 12 Uhr Vorrang.
In der Zeit vom 1. November bis 30. April ist „Besserlegen“ auch in Wettspielen gestattet. Auf irgendeiner kurzgemähten Fläche (Fairwayhöhe und kürzer) im Gelände liegender Ball darf straflos aufgenommen, gereinigt, und nicht weiter als 15 cm (Score Karten Länge) von der ursprünglichen Stelle entfernt und nicht näher zum Loch hingelegt werden. Ein so hingelegter Ball ist im Spiel.
Im Winter sind Trolleys zeitweise nicht gestattet. Bitte beachten Sie den jeweiligen Aushang.
Platzregeln
Die Platzregeln richten sich nach den Gegebenheiten des Platzes. Sie beschreiben die individuellen Hindernisse des Grüns und den Umgang mit ihnen. Sie ergänzen die gültigen Golfregeln des Deutschen Golf Verbandes, sie sind nicht als Ersatz zu verstehen. Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateurstatus) des Deutschen Golfverbandes mit folgenden Zusätzen:
Aus wird durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Sofern weiße Linien die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang.
Auslinie rechts an Bahn 1:
Die Auslinie gilt nur für das Spiel auf Bahn 1 und ist durch weiße Pfähle gekennzeichnet. Die jeweils letzten Pfähle sind mit einem Pfeil versehen, der die weitere Richtung der Auslinie in Verlängerung mit dem vorletzten Pfahl ins Unendliche vorgibt.
Die wasserseitige Kante der Natursteinmauer am Teich Grün 6 und Grün 12 definiert die Grenze der Penalty Area.
- Boden in Ausbesserung ist durch weiße Einkreisungen und/oder blaue Pfähle gekennzeichnet. Ist beides vorhanden, gilt die Linie.
- Erleichterung nach Regel 16.1a von einem Tierloch wird nicht gewährt, wenn lediglich die Standposition behindert ist.
- Auch ohne Kennzeichnung ist Folgendes Boden in Ausbesserung:
- Frisch verlegte Soden
- Wintergrüns (beim Spielen auf Sommergrüns), Sommergrüns (beim Spielen auf Wintergrüns)
- bei Wintergrüns stellt die äußere Schnittkante die Grenze dar; iegt ein Ball eines Spielers auf einem Wintergrün muss Erleichterung nach Regel 16-1d in Anspruch genommen werden.
- Mit Pfählen, Manschetten, Bändern oder Seilen befestigte Anpflanzungen sind unbewegliche Hemmnisse.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten (erhältlich im Sekretariat).
Die Lage der Anfahrtsorte für Rettungswagen und die der Wetterschutzhütten finden Sie auf dem Übersichtsplan (Scorekarte und im Birdiebook).
Wetterschutzhütten befinden sich am Abschlag 4, am Grün 5, am Abschlag 13, am Grün 11, am Grün 14 und am Abschlag 15.
Entfernungsmarkierungen sind Teller in der Mitte des Fairways und grüne Pfähle mit weißen Ringen am Fairway-Rand.
200 m (nur Par 5 ): weiße Teller und seitlich grüne Pfähle mit drei weißen Ringen
150 m: rote Teller und seitlich grüne Pfähle mit zwei weißen Ringen
100 m: gelbe Teller und seitlich grüne Pfähle mit einem weißen Ring.
Die Entfernungen gelten bis Anfang Grün. Die Entfernungen auf den Abschlagstafeln zeigen die Entfernung zur Grünmitte an.
- Sofortige Spielunterbrechung des Spiels (Gefahr): ein langer Signalton
- Unterbrechung des Spiels: wiederholt 3 kurze Töne
- Wiederaufnahme des Spiels: wiederholt 2 kurze Töne
Unabhängig hiervon kann jeder Spieler bei Blitzgefahr das Spiel eigenverantwortlich unterbrechen, aber er muss dies sobald wie möglich der Spielleitung anzeigen (R 5.7a)
Schnelleren Spielergruppen ist die Möglichkeit zum Durchspielen zu geben!
Jedem Golfer sollte bewusst sein, dass sein Spieltempo auch die Dauer der Runde anderer Spieler beeinflusst. Daher sind die in Regel 5.6b – zügiges Spiel – aufgeführten Richtlinien möglichst zusammen mit der Grundidee des „Ready Golf“ und „Pace of Play“ umzusetzen und einzuhalten.
Im Wettspielbüro /Clubsekretariat
Diese werden durch gesonderte Aushänge bekannt gegeben.
Strafe für den Verstoß gegen eine Platzregel:
- Lochspiel: Lochverlust
- Zählspiel: 2 Strafschläge
Ein Fehlverhalten bzw. ein schwerwiegendes Fehlverhalten liegt vor, wenn gegen traditionell herausgebildete und allgemein anerkannte Verhaltensregeln beim Golfsport nachhaltig verstoßen wird.
Als Fehlverhalten kann insbesondere angesehen werden:
- Mit dem Trolley zwischen Grün und Bunker hindurchfahren oder über das (Vor-)Grün zu fahren
- Einen Schläger aus Ärger in den Boden zu schlagen, den Schläger zu beschädigen und den Rasen zu beschädigen.
- Einen Schläger in Richtung Golf Bag zu werfen.
- Einen anderen Spieler während des Schlags durch Unachtsamkeit abzulenken.
- Rücksichtlosigkeit gegenüber Spielern, Referees und/oder Zuschauern.
- Pitchmarken nicht auszubessern, Divots nicht zurückzulegen, Bunker nicht zu harken.
Strafe für Verstoß:
- Erster Verstoß – Verwarnung
- Zweiter Verstoß – ein Strafschlag
- Dritter Verstoß – Grundstrafe (2 Strafschläge)
- Nochmaliger Verstoß – Disqualifikation
Als schwerwiegendes Fehlverhalten kann insbesondere angesehen werden:
- Absichtlich das Grün beschädigen.
- Ohne Befugnis Abschlagmarkierungen oder Auspfähle zu versetzen.
- Einen Schläger in Richtung eines andren Spielers oder Zuschauers zu werfen.
- Einen anderen Spieler während des Schlags absichtlich abzulenken.
- Lose hinderliche Naturstoffe oder bewegliche Hemmnisse zum Nachteil eines anderen Spielers zu entfernen, nachdem er darum gebeten hatte, diese liegenzulassen.
- Wiederholtes Verweigern, einen Ball in Ruhe aufzunehmen, wenn er das Spiel eines anderen Spielers im Zählspiel oder Lochspiel behindert.
- Absichtlich gegen eine Golfregel zu verstoßen, um dadurch trotz einer Strafe für den Verstoß möglicherweise einen erheblichen Vorteil zu erlangen.
- Wiederholte Verwendung vulgärer oder beleidigender Ausdrücke oder Gesten.
- Schwerwiegende Störung des Spielbetriebs durch Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel.
Strafe für Verstoß: Disqualifikation
Die Strafe für ein schwerwiegendes Fehlverhalten wird von der Spielleitung verhängt.
Etikette und Kleiderordnung
Mitglieder und Gäste werden gebeten, andere Golfer, den Golfplatz und alle Einrichtungen des Clubs respektvoll zu behandeln. Das Einhalten der Golfetikette ist keine Empfehlung sondern Verpflichtung für jeden Golfer. Bunker bitte über den schonendsten Zugang betreten und verlassen – nicht über die Böschungen. Vor Verlassen des Bunkers sind alle Unebenheiten und Fußspuren sorgfältig zu beseitigen. Pitchmarken bitte entfernen. Nach dem Einlochen eventuelle Beschädigungen des Grüns durch Spikes beheben. Den Flaggenstock bitte sorgfältig aus dem Loch nehmen und wieder einsetzen, damit Beschädigungen der Lochränder vermieden werden. Bei Übungsschwüngen ist jede Beschädigung des Platzes und vor allem der Abschläge durch Herausschlagen der Grasnarbe zu vermeiden.
Der Club legt Wert auf ein angemessenes Erscheinungsbild, sowohl auf dem Platz als auch im Clubhaus, deswegen sind folgende Bekleidungsstücke nicht erwünscht:
- abgeschnittene und ausgefranste Jeans, Shorts, Radlerhosen und Leggins
- Hemden und Shirts ohne Kragen (auch ohne Ärmel bei Herren)
- Tops und rückenfreie Oberteile
- Kopfbedeckung im Clubhaus
Raucher sind gehalten, Zigarettenkippen und -reste nicht auf dem Golfplatz zu entsorgen.
Mit Rücksicht auf andere Clubmitglieder und Gäste ist auf dem
gesamten Clubgelände (ausgenommen Parkplatz) die Benutzung von
Mobiltelefonen untersagt.
Sollten Sie unbedingt erreichbar sein müssen (z.B. Arzt), stellen Sie
ihr Mobiltelefon bitte lautlos und aktivieren Sie den Vibrationsalarm.
Was immer Sie machen, denken Sie an den „Spirit of the Game“ (siehe auch Regel 4.3).
Auf dem Golfplatz sind Hunde nicht erlaubt!
Sicherheitshinweise
- Erste Hilfe:
- Eine Hausapotheke befindet sich im Sekretariat.
- Der Erste-Hilfe-Caddy ist im “Kofferraum” mit einem Erste-Hilfe-Koffer ausgestattet.
- Verbandskästen befinden sich in den Schutzhütten Bahn 4 (über der Tür), im Toilettenhaus hinter Abschlag Bahn 6 und in der Hütte Abschlag Bahn 15.
- Ein Defibrillator ist in der Caddyhalle des Clubhauses. Dort befindet sich auch der Schlüssel für den Erste-Hilfe-Caddy.
- Das richtige Verhalten bei Gewitter entnehmen Sie bitte den Anweisungen am schwarzen Brett und in den Schutzhütten.
- Blitzschutzhütten finden sie:
- am Abschlag der Bahn 4
- Toilettenhaus zwischen Grün Bahn 5 und Abschlag Bahn 13
- zwischen Grün Bahn 11 und Abschlag Bahn 15
- Für akute Notfälle bitte folgende Vorgehensweise
- Während der Bürozeiten:
- Anruf im Sekretariat unter der Nummer 05244-2340
- Name des Anrufes mit Rückrufnummer
- Was ist passiert? Welche Verletzung? Wo ist der Verletzte?
- Außerhalb der Bürozeiten
- Direkter Anruf bei der Rettungsleitstelle unter der Nummer 112
- Name des Anrufers mit Rückrufnummer
- Wo ist der Verletzte? (Westfälischer Golf-Club, 33397 Rietberg, Gütersloher Straße 127)
- An welcher Spielbahn befindet sich der Verletzte?
- Welcher Anfahrtweg?
- Während der Bürozeiten:
Bahn 1, 9, 10, 18 – Krankenwagen-Anfahrt über Hauptzufahrt zum Club-Haus
Für alle anderen Spielbahnen gilt als Positionsangabe: Notrufschild GT 8535. Der Rettungswagen wird dann über GPS zum Pumpenhaus auf dem Asphaltweg zwischen Bahn 11 und 17 geführt.
Auf dem Parkplatz Clubhaus bzw. auf dem Asphaltweg am Pumpenhaus Teich, Bahn 11 muss eine Person den Rettungswagen erwarten und zur verletzten Person weiterleiten.
Nicht sofort auflegen, sondern weitere Fragen bzw. Anweisungen abwarten!
Wir bitten alle Mitglieder höflich diesen Sicherheitshinweis zu beachten und das Spielgeschehen auf dem Platz zu beobachten um im Notfall wie oben erläutert zu verfahren:
- Lebensrettende Sofortmaßnahmen vorzunehmen und Erste Hilfe zu leisten
- Die Einsatzkräfte zu empfangen und einzuweisen
- Sich für einen evtl. Rettungshubschrauber deutlich bemerkbar machen
Turnierrichtlinien
Alle Wettspiele werden rechtzeitig durch Aushang oder schriftliche Einladung ausgeschrieben. Sofern die jeweilige Ausschreibung nichts anderes vorsieht, gelten nachfolgende Bestimmungen für alle Wettspiele des Clubs und Extra Day Score.
Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateurstatut) des Deutschen Golfverbandes e.V., sowie nach den Platzregeln des Westfälischen Golf-Club Gütersloh e.V.. Die Wettspiele werden auf der Grundlage des DGV-Vorgabensystems ausgerichtet. Einsichtnahme in diese Verbandsordnung ist im Sekretariat möglich. Soweit anwendbar gelten ergänzend die in den jährlich herausgegebenen DGV-Wettspielbedingungen enthaltenen Regelungen gemäß Abschnitt A „Generelle Spielbedingungen“.
Zusätzliche Einzelheiten für die Wettspiele ergeben sich aus der jeweiligen Wettspielausschreibung. Diese Ausschreibungen werden durch den Aushang im Clubhaus bzw. am Schwarzen Brett oder durch gesonderte Veröffentlichung bekannt gemacht. Nachteile, die dadurch entstehen, dass ein Spieler die Anschläge am Schwarzen Brett nicht kennt, trägt der/die Spieler(in) selbst.
Der Westfälische Golf-Club Gütersloh e.V. bzw. die jeweilige Spielleitung, behält sich in begründeten Fällen bis zum ersten Start eines Wettspiels das Recht vor, die Ausschreibung des Wettspiels zu ändern (Ausnahme: Vorgabenwirksamkeit). Nach dem ersten Start sind Änderungen nur noch bei außergewöhnlichen Umständen möglich.
Startberechtigt sind alle spielberechtigten Mitglieder des WGC Gütersloh e.V. mit einem Handicapindex von 54,0 und je nach Ausschreibung alle Amateure eines dem Deutschen Golfverband angeschlossenen Vereins sowie Mitglieder anerkannter ausländischer Golfclubs mit von ihrem Heimatclub bestätigter Vorgabe. Vorgabenstammblätter sind von Mitgliedern fremder Golfclubs unaufgefordert der Spielleitung vorzulegen.
An Verbandswettspielen können nur Spieler/-innen teilnehmen, deren Stammblatt im WGCGT geführt wird.
Die Wettspielart mit der Festlegung der Handicaprelevanz, die Art und Höchstzahl der Teilnehmer, die Startzeiten sowie die Bestimmung der Turnierleitung werden rechtzeitig für jedes Wettspiel durch Aushang bekannt gegeben. Damen (einschließlich Seniorinnen) spielen von den rot markierten und Herren(einschließlich Jugendliche und Senioren) von den gelb markierten Abschlägen, es seidenn die Einzelausschreibung sagt etwas anderes aus. Die Anzahl und Klassenbegrenzung der Brutto- und Nettowertungen werden nach Meldeschluss von der Turnierleitung anhand der eingehenden Meldungen festgelegt. Die Zusammenstellung der Spielergruppen erfolgt nach Meldeschluss durch die Turnierleitung.
Wettspiele für Damengolf finden jeden Dienstag, für Herrengolf jeden Mittwoch (sowie einmal pro Monat am Freitag) und für Seniorengolf am Donnerstag statt.
An den Clubmeisterschaften können nur Mitglieder teilnehmen, deren Stammvorgabe im Westf. Golf-Club Gütersloh geführt wird.
Die ausgeschriebenen Nettopreise kann nur ein Spieler/eine Spielerin gewinnen, der/die in der vergangenen Saison 4 handicaprelevante Ergebnisse bzw. in der laufenden Saison 3 handicaprelevante Ergebnisse (Turniere, EDS) eingereicht hat.
Die Meldungen erfolgen durch Eintragung des Namens und des Handicapindex in die Meldeliste. Es muss sich stets an das Ende der Liste eingetragen werden. Überschriebene Namen oder Radierungen werden automatische zuletzt berücksichtigt. Vorabanmeldungen im Sekretariat sind nur in Ausnahmefällen möglich. Der Meldeschluss ist bei handicaprelevanten Spielen verbindlich einzuhalten. Nachmeldungen können nur außer Konkurrenz starten. Wartelisten werden geführt.
Der Meldeschluss für die jeweiligen Wettspiele ergibt sich aus den Ausschreibungen. Die Annahme von Nachmeldungen liegt im Ermessen der Wettspielleitung. Bei einer Abmeldung nach Meldeschluss wird die Teilnahmegebühr trotzdem fällig. Die Zusammensetzung der Teilnehmer und die Festsetzung der Abspielzeiten erfolgt verbindlich für alle Beteiligten durch die Wettspielleitung.
Die Meldegebühren sind, wenn die Einzelausschreibung nichts anderes vorsieht, mit der Entgegennahme der Score Karte zu entrichten. Bewerber, die ihre Meldung nach Meldeschluss zurückziehen oder nicht antreten, sind von der Zahlung der Meldegebühr nicht befreit. Es obliegt den Captains der einzelnen Bewerbergruppen, unterschiedliche Meldegebühren für unterschiedliche Anmeldedaten zu erheben.
Nach Meldeschluss wird die Startliste erstellt und rechtzeitig ausgehängt. Die Startzeiten werden per SMS mitgeteilt und können telefonisch im Sekretariat erfragt werden. Sie werden auch im Internet veröffentlicht. In Ausnahmefällen kann die Wettspielleitung den ausgeschriebenen Startbeginn verändern. Bei Ausfall eines Bewerbers kann eine andere Abspielfolge von der Spielleitung angeordnet werden. Die Spielleitung kann den verantwortlichen Starter ermächtigen, diese Regelung auszuführen.
Trifft ein Spieler spielbereit innerhalb von 5 Minuten nach seiner Abspielzeit am Ort des Starts ein, so wird er am ersten zu spielenden Loch im Lochspiel mit Lochverlust, im Zählspiel mit der Grundstrafe bestraft, es sei denn, die Spielleitung stellt außergewöhnliche Umstände fest, die den Spieler abgehalten haben, rechtzeitig zu erscheinen.
Verstreichen die gewährten 5 Minuten, wird der Spieler disqualifiziert falls keine Umstände vorlagen, die das Erlassen der Disqualifikation rechtfertigen.
Bei wiederholter Verspätung eines Wettspielteilnehmers kann der Spielausschuss den/die Spieler/in von weiteren Wettspielen ausschließen.
Falls Absagen vorliegen, kann die Wettspielleitung Ersatzspieler zulassen. Sie spielen außer Konkurrenz, wenn sie nicht auf der Warteliste standen. Unentschuldigtes oder wiederholtes Fernbleiben ist in grober Weise unsportlich und kann zur Sperrung für weitere Wettspiele führen.
Hat eine Spielergruppe nach Auffassung der Spielleitung den Anschluss an dievorangehende Spielergruppe verloren oder hat sie die auf der Score Karte vermerktenRichtzeiten erheblich überschritten, so wird die Spielergruppe ermahnt.
Bessert sich das Spieltempo daraufhin nicht, so wird sie auf „die Uhr genommen“. DieZeitnahme beginnt, wenn der Spieler mit seinem Schlag an der Reihe ist.Überschreitet der Spieler bis zum Schlag die Spanne von 50 sec (für den ersten Spieler) bzw. 40 sec (für die anderen Spieler), so wird dies als Verstoß gegen Regel 5.6a angesehen.
Strafe für Verstoß | Lochspiel | Zählspiel |
1. Verstoß | Lochverlust | 1 Strafschlag |
2. Verstoß | Disqualifikation | 2 Strafschläge |
3. Verstoß | – | Disqualifikation |
Die Strafschläge werden am betroffenen Loch dazugerechnet. Bei anderweitiger deutlicher Spielverzögerung zwischen den Löchern wirkt sich die Strafe am nächsten Loch aus.
Wettspielleiter/Starter werden für jedes Wettspiel im Einzelnen benannt und sorgen für die ordnungsgemäße Durchführung. Sie können im Bedarfsfall Abspielzeiten verändern oder Spielergruppen umstellen. Platzrichter und Starter handeln im Auftrag der Wettspielleitung.
Die Richtzeit für 18 Löcher beträgt im ungünstigsten Fall fünf Stunden. Für einen Schlag darf der erste Spieler 50 Sekunden, die nachfolgenden 40 sec nicht überschreiten. Bei Überschreiten der Richtzeit kann die Wettspielleitung einzelne Spieler ermahnen. Sollte keine Besserung eintreten, wird beim ersten weiteren Verstoß im Zählspiel mit 1 Strafschlag bestraft, im Lochspiel mit Lochverlust, bei einem weiteren Verstoß im Zählspiel mit 2 Strafschlägen, danach mit Disqualifikation.
Zählkarten sind unter Anwendung der Golfregeln zu führen. Der Spieler ist für seine korrekte Vorgabe verantwortlich. Falls nicht anders angegeben, zählt der 1. Spieler der auf der Starliste aufgeführten Spielergruppe den 2., der 2. den 3., der 3. den 4. und der 4. den 1. Spieler. Die Ergebnisse sollen von Spieler und Zähler verglichen werden. Die Zählkarten müssen nach Beendigung des Spiels von Beiden unterzeichnet und unverzüglich im Sekretariat eingereicht oder dem dafür vorgesehen Briefkasten eingeworfen werden. Verstöße führen zur Disqualifikation und ggf. zum Ausschluss von weiteren Wettspielen.
Jeder Spieler sollte im Besitz eines gültigen Regelbuches sein, um Regelfälle direkt auf dem Platz entscheiden zu können. Im Zweifel über Regelfragen sollte jeder Teilnehmer vor Abgabe und Unterschrift auf seiner Score Karte die endgültige Entscheidung mit der Spielleitung klären. Wird einsog. „Regelball“ gespielt, so ist die Spielleitung davon in Kenntnis zu setzen, auch wenn das Ergebnis beider Bälle identisch ist.
Einwände und Proteste sind sofort nach Beendigung des eigenen Spiels, spätestens jedoch 10 Min. nach dem Eintreffen des letzten Spielers der Wettspielleitung vorzutragen (vor Beginn der Siegerehrung geltend zu machen). Das Wettspiel ist nach Abschluss der Siegerehrung und offizieller Bekanntgabe der Ergebnisse beendet.
Professionals sind als Caddies nicht erlaubt. Bei Jugendlichen sind Eltern als Caddies nicht erlaubt. Elektro-Carts sind grundsätzlich nicht zugelassen, außer die Nutzung eines Carts ist aus gesundheitlichen Gründen notwendig. Für clubinterne Wettspiele kann die Nutzung von Elektro-Carts gestattet werden. Hierzu ist ein ärztliches Attest vorzulegen. Im Stammblatt wird ein entsprechender Vermerk eingetragen.
Ausnahme: Elektro-Carts sind wegen widriger Platz-/Wetterverhältnisse ausgeschlossen.
Im Zählspiel entscheiden bei gleichen Brutto-/Netto-Ergebnissen, die besseren 9 Löcher (Vg. 1/18/3/16/5/14/7/12/9), bis eine Entscheidung vorliegt, wobei die Auswahl nach den Kriterien „schwer/leicht“ erfolgt.
Bei weiterer Gleichheit zählen die sechs Löcher mit dem Schwierigkeitsgrad 1/18/3/16/5/14, danach 1/18/3 und schließlich das schwerste Loch. Danach entscheidet das Los.
Dies gilt, soweit die Ausschreibung eines Wettspiels nichts Abweichendes bestimmt. Die Regelung gilt auch, wenn von mehreren Abschlägen gestartet wird.
Bei reinen Bruttospielen wird das Spiel an einer oder mehreren von der Spielleitung festzusetzenden Bahn(en) bis zum ersten Loch mit besserem Ergebnis (Sudden Death) fortgesetzt.
Die Siegerehrung findet ca. 30 Minuten nach Eintreffen der letzten Bewerbergruppe statt. Das Wettspiel gilt mit der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse in der Siegerehrung als beendet. Proteste müssen bis 15 Minuten nach Wettspielschluss eingereicht werden. Lochspiele gelten mit der Meldung des Ergebnisses durch beide Spieler(innen) an die Spielleitung als beendet.
Für Spieler(innen), die an der Siegerehrung nicht teilnehmen können, werden die Ehren-, Sach- bzw. Gutscheinpreise im Sekretariat hinterlegt und können in einem angemessenen Zeitraum von den entsprechenden Brutto- und Nettosieger(innen)abgeholt werden.
Bei offiziellen Lochspielen führen die Spielerpaarungen eine rote Flagge mit. Sie haben auf der Runde stets Vorrang.
Spieler, die ein Lochspiel im Rahmen der „Jahrestrophy“ bestreiten, führen eine rote Flagge mit sich. Diesen Spielern ist generell ein Durchspielrecht zu gewähren.
Hat die Spielleitung das Spiel wegen Gefahr ausgesetzt, so dürfen Spieler, die sich zwischen dem Spielen von zwei Löchern befinden, das Spiel nicht wieder aufnehmen, bevor die Spielleitung eine Wiederaufnahme angeordnet hat. Befinden sie sich beim Spielen eines Lochs, so müssen sie das Spiel unverzüglich unterbrechen und dürfen es nicht wieder aufnehmen, bevor die Spielleitung eine Wiederaufnahme angeordnet hat. Versäumt ein Spieler das Spiel unverzüglich zu unterbrechen, ist er zu disqualifizieren.
- Signal für unverzügliches Unterbrechen des Spiels wegen Gefahr: 1 langer Ton
- Signal für sonst. Spielunterbrechung: wiederholt drei kurze Signaltöne
- Signal für Wiederaufnahme des Spiels: wiederholt zwei kurze Signaltöne
Anmerkung: Unabhängig hiervon obliegt die Spielunterbrechung bei Blitzgefahr der Eigenverantwortung des Spielers (Regel 5.7a)
(Die sportliche Fairness gebietet es, dass der gesamte Flight das Spiel unterbricht, wenn zumindest ein Bewerber Blitzgefahr als gegeben ansieht.)
Der Name, die Vorgabe und die Startzeiten aller Teilnehmer eines Turniers werden „Password“ geschützt im Internet (www.mygolf.de) veröffentlicht. Der Teilnehmer kann der Veröffentlichung seines Namens, seiner Vorgabe und seines Wettspielergebnisses in der Ergebnisliste im Internet uns gegenüber jederzeit widersprechen. Insoweit verweisen wir auf unser Informationsblatt zur „Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten im Westfälischen Golf-Club Gütersloh e.V.“.
Jugendliche sind alle Teilnehmer, die am 01. Januar des laufenden Jahres das 21.Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Junioren sind alle Teilnehmer, die am 01. Januar des laufenden Jahres das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, über kein Einkommen oder Vermögenverfügen bzw. sich noch in der Ausbildung befinden.
Für die vom Westfälischen Golf-Club Gütersloh e.V. ausgerichteten Wettspiele bleiben Änderungen vorbehalten. Beachten Sie bitte auch Sonderausschreibungen, die Spiel- und Hausordnung und die Aushänge vor dem Haupteingang und am Schwarzen Brett.